Santo Domingo
( Hauptstadt der Dominikanischen Republik )
Geschichtliches:
La Nueva Isabela, so der Gründungsanme, wurde im Jahr 1496 von Bartolomeo, der ein Bruder von Christoph Kolumbus war, gegründet. Begonnen hat die Besiedelung am Fluss Ozama, oder besser gesagt an dessen Mündung. Santo Domingo ist somit die älteste Siedlung der Neuen Welt, die von Europäern gegründet wurde.
Anno 1502 wurde La Vueva Isabela an das Westufer des Flusses verlegt. Grund hierfür war ein Hurrikan und eine anhaltende Ameisenplage.
1521 wurde der Grundstein für die Kathedrale Santa Maria de la Encarnación, sie ist somit die älteste Kathedrale Amerika, gelegt und schlussendlich 1540 eingeweiht. 1546 wurde der Kathedrale die Erhebung zur ersten erzbischöflichen Kathedrale zu teil, welche durch Papst Paul III angeordnet wurde. Santa Maria de la Encarnación beherbergte bis 1992 die sterblichen Überreste des Entdeckers Christoph Kolumbus.
1538 wurde schliesslich auch die erste Universität der neuen Welt in Santo Domingo gegründet.
Von 1936 bis 1961 wurde Santo Domingo des schönen Namens beraubt und stattdessen auf Ciudad Trujillo umgetauft. Dies geschah auf den Geheiss des damaligen Diktators "El Jefe" Trujillo.
1990 wurde die spanische Altstadt ( Ciudad Colonial ), von der UNESCO, zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt.
Sehenswürdigkeiten:
Hierzu zählen neben den vielen historischen Gebäuden ( z.B.: die Kathedrale Santa Maria de la Encarnación):
der botanische Garten ( Jardin botanica );
der Faro de Colon, welcher zur 500jährigen Entdeckungsfeier, 1992, zu Ehren von Christoph Kolumbus errichtet wurde. Der Faro birgt seit dem die Gebeine von Kolumbus;
El Aquario ( Das grösste Salzwasser-Aquarium der Karibik );
Los tres ojos ( Höhlen )
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Faro de Colon |
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Der Fario bei Nacht |
Dies nur als kleiner Anhaltspunkt über die Vielzahl der Sehenswürdigkeiten der dominikanischen Hauptstadt.
Unterhaltung:
Eine der Haupttschauplätze, von Santo Domingo, ist sicherlich die Strandpromenade "El Malecon". Für den musischen Besucher bietet sich ein Besuch des nationalen Theaters ( Teatro Nacional ) als erste Wahl an. Allen die eher das Nachtleben vorziehen seinen die zahlreichen Restaurants, als Start in die Nacht, empfohlen. Die Dominikaner nehmen ihr Abendbrot nach 21 Uhr ein und somit beginnt auch hier der Startschuss in die Nacht. Die landestypischen Discotheken öffnen ihre Pforten, angelehnt an die Gepflogenheiten der Einheimischen, somit auch um diese Zeit. In unzähligen Tanz-Bars, Discotkeken und Nachtclubs sollte es keinem schwerfallen anschluss an die Dominicanos zu finden, die eben in diesen Lokalitäten oft bis in die frühen Morgenstunden sich der Musik und dem Tanz hingeben
Die geplante künstliche Insel entlang des Malecon
Artikel erstellt von: Franz am 07.02.2006 |